Vasoresektion zur dauerhaften Sterilisation des Mannes

Vasoresektion zur dauerhaften Sterilisation des Mannes

Lieber Patient,

Sie haben sich für eine Sterilisation (Vasoresektion), die eine dauerhafte Unfruchtbarkeit zur Folge hat, entschieden. Vor dem Eingriff bespreche ich mit Ihnen die Durchführung der Operation. Sie müssen naheliegende, typische Risiken und Folgen der geplanten Maßnahme kennen, damit Sie in den Eingriff einwilligen können.

Wir führen die sogenannte Vasoresektion mittels einer “Non-Skalpell-Methode” durch. Zunächst wird die Haut oberhalb des Samenstrangs mittels eines “Dermojets” betäubt. Dabei wird des örtliche Betäubungsmittel ohne Nadel durch die Haut gepresst. Anschließend wird der Samenstrang mittels eines speziellen Instruments erfasst und nicht nur durchtrennt, sondern auch ein Teilstück entfernt. Dieses spezielle Instrumentarium haben wir auf dem amerikanischen Urologenkongress in den USA in Atlanta, im Mai 2012 erworben und sind von dieser schonenden  Methode begeistert.

 

Die Sterilisation durch operative Unterbrechung der Samenleiter ist die sicherste der heute gebräuchlichen Methoden, um eine anhaltende Unfruchtbarkeit zu erzielen. Der Entschluß zu dieser in der Regel entgültigen Maßnahme sollte daher reiflich überlegt und auch ausführlich mit Ihrer Partnerin besprochen sein. Sie sollten Vor- und Nachteile Ihres Entschlusses gründlich gegeneinander abwägen, um die Entstehung psychischer Spannungen nach dem Eingriff zu vermeiden (Sterilisationsneurosen). Bedenken Sie, daß sich Ihre persönliche familiäre Situation durch eine Trennung, einen Todesfall oder eine neue Partnerschaft verändern kann.

Gerne erkläre ich Ihnen weitere Einzelheiten in einem ausführlicheren Gespräch.